Praxis Dr. med. Grabs
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Praxis Dr. med. Grabs | Tauberbischofsheim

Gastro­enterologie


Die Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Die Magen- und Darmspiegelung ist einer unserer Schwerpunkte in der Praxis.

Uns ist eine individuelle Betreuung sehr wichtig. Wir bieten ihnen eine ausführliche gastroenterologische Untersuchung, die die Grundlage für ihre individuelle Therapie bildet.

Darmkrebs­vorsorge

Darmkrebsvorsorge

Die Darm­spiegelung ist die Grund­lage zur Früh­erken­nung von Darm­krebs. Eine Vorsorge­koloskopie wird aktuell für Männer ab dem 50sten und Frauen ab dem 55sten Lebens­jahr empfohlen. Jähr­lich erkranken ca. 50.000 bis 60.000 Menschen neu an Darm­krebs. Mehr als 30.000 Menschen versterben jährlich daran. Das Risiko an Darm­krebs zu erkranken beträgt vier bis sechs Prozent. Ab dem 50. Lebens­jahr ver­doppelt sich die Zahl der jährlichen Neu­erkran­kungen. So ist heute in Deutsch­land der Darm­krebs die zweit- bzw. dritt­häufigste Todes­ursache bei Krebs­erkran­kungen bei Frauen bzw. Männern.

Wie entsteht Darmkrebs?

Etwa 90% der Darmkrebserkrankungen entstehen aus zunächst gutartigen Vorstufen, den sogenannten Darmpolypen. Die Entartung vom Darmpolyp zum Darmkrebs kann bis zu 10 Jahre dauern. Mit zunehmenden Mutationen im Genom entsteht aus gutartigen Veränderungen im Verlauf ein bösartiger Tumor.

Wie funktioniert die Darmkrebs-Vorsorge?

Durch die Vorsorge­koloskopie werden Poly­pen entdeckt und an­schließend ab­ge­tragen. Durch die Ent­fernung von Darm­polypen wird somit die Ent­stehung von Darm­krebs effektiv ver­hindert. Bei Fragen hierzu rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.

Darmspiegelung

Wie funktioniert die Vorbereitung für eine Darmspiegelung?

Bei der Darmspiegelung wird der gesamte Dickdarm, sowie der letzte Abschnitt des Dünndarms beurteilt. Hierzu muss der Darm vorher gereinigt werden. Die Abführmaßnahmen beginnen in der Regel am Nachmittag vor der geplanten Untersuchung. Die korrekte Einnahme und Durchführung der Abführmaßnahmen werden Ihnen in unserer Praxis ausführlich erklärt und sie erhalten ein Merkblatt von uns. Im Rahmen eines ärztlichen Aufklärungsgespräches werden zudem Ihre Beschwerden, der Ablauf der Untersuchung sowie eventuelle Risiken in Zusammenhang mit der Untersuchung besprochen.

Wie funktioniert eine Darmspiegelung?

Bei der Darmspiegelung wird ein dünnes, schlauchförmiges Instrument über den After in den gesamten Dickdarm, sowie falls nötig in den letzten Abschnitt des Dünndarms eingeführt. Um eine gute Übersicht zu erlangen, wird Raumluft oder wahlweise CO2 in den Darm eingebracht. Die Darmspiegelung dauert in der Regel 20 Minuten. Während der Untersuchung können auffällige Befunde durch die Entnahme einer Gewebeprobe weiter abgeklärt werden. Zudem können gutartigen Vorstufen, so genannte Dickdarmpolypen entfernt werden, so kann die Entstehung von Darmkrebs effektiv verhindert werden.

Sedierung während der Darmspiegelung?

In aller Regel führen wir die Darmspiegelung mit einer sog. Beruhigungsspritze durch. Sie schlafen daher während der Untersuchung, und diese wird dadurch nicht als belastend empfunden. Wir verwenden Propofol als Kurznarkotikum, welches so dosiert wird, dass Sie während der Untersuchung schlafen. Nach der Untersuchung haben Sie die Möglichkeit sich in unseren Praxisräumen auszuruhen. Aus rechtlichen Gründen dürfen sie in den 24 Stunden nach der Beruhigungsspritze nicht selbst Auto fahren. Es erfolgt eine Kreislauf- und Blutdrucküberwachung. Essen und Trinken ist nach der Untersuchung möglich.

Sanfte Darmspiegelung als Igelleistung

Auf Wunsch kann die Darmspiegelung mit Kohlendioxid (CO2) statt Raumluft durchgeführt werden. CO2 wird 150 Mal schneller als normale Raumluft vom Darm in den Körper aufgenommen und abgeatmet, so dass nach der Untersuchung weniger Blähungen oder Beschwerden auftreten.

Magen­spiegelung

Wie funktioniert eine Magenspiegelung?

Die Magenspiegelung wird in nüchternem Zustand durchgeführt und dauert in der Regel zwischen fünf bis zehn Minuten.  Zum Schutz ihrer Zähne wird zunächst ein Beißring platziert, dann wird das Endoskop über den Mund eingeführt, anschließend werden Speiseröhre, Magen und der obere Abschnitt des Dünndarms ausführlich beurteilt.

Ist eine Magenspiegelung unangenehm?

Wahlweise führen wir die Untersuchung mit einer sog. Beruhigungsspritze durch. Sie schlafen daher während der Untersuchung, und diese wird dadurch nicht als belastend empfunden. Wir verwenden Propofol als Kurznarkotikum, welches so dosiert wird, dass Sie während der Untersuchung schlafen. Nach der Untersuchung haben Sie die Möglichkeit sich in unseren Praxisräumen auszuruhen. Aus rechtlichen Gründen dürfen sie in den 24 Stunden nach der Beruhigungsspritze nicht selbst Auto fahren. Es erfolgt eine Kreislauf- und Blutdrucküberwachung. Essen und Trinken ist nach der Untersuchung möglich.

Sedierung während der Magenspiegelung

Als Sedierung bezeichnet man die Verabreichung einer Beruhigungsspritze während der Magenspiegelung. Das Narkotikum Propofol wird hierzu fraktioniert über eine Vene verabreicht, so dass Sie während der endoskopischen Untersuchung schlafen, jedoch weiterhin selbstständig atmen. Dadurch unterscheidet sich die Sedierung von einer Vollnarkose. Durch die Anwendung einer Sedierung ist die Magenspiegelung für die Patienten eine angenehme Untersuchung ohne Schmerzen geworden. In geübter Hand ist die Sedierung ein sicherer Bestandteil der endoskopischen Untersuchung.

Die Beruhigungsspritze ist in unserer Praxis für kassenversicherte Patienten kostenlos verfügbar.

Atemtest

Atemtest auf Helicobacter pylori

Die Helicobacter pylori induzierte Gastritis ist ein häufig gesehenes Problem in unserer Praxis. Da es auf lange Sicht zu einer bösartigen Entartung kommen kann, ist in den meisten Fällen eine antibiotische Behandlung des Helicobacter pylori induziert. Nach Durchführung dieser Therapie sollte vier Wochen später ein Atemtest zur Erfolgskontrolle erfolgen. Hierzu kommen Sie bitte nüchtern in die Praxis. Vermeiden Sie bitte Zähne putzen, Rauchen oder die Einnahme von Tabletten vor der Untersuchung. Zudem sollten säureblockierende Medikamente (wie z.B. Pantoprazol, Omeprazol und ähnliche) zwei Wochen vor der Untersuchung pausiert werden.